
bei Teamviewer (WKN: A2YN90) ist der Turnaround gescheitert, zumindest nicht auf Dauer. Auch nach der guten Preiserhöhung vom Donnerstag liegt das Angebot bei nur 10,86 Euro. Wenn wir das in Relation zum Rekordhoch setzen… sagen wir mal so: Wir haben nur einen Bruchteil dieses Börsenwertes.
Das TeamViewer-Management arbeitet jedoch an Verbesserungen. Aber nicht nur das Unternehmen selbst. Ein Großinvestor hat einen relativ schnellen Weg zur Erholung identifiziert.
TeamViewer: Der Weg zur schnellen Genesung
Laut Bloomberg hat Petrus Advisers nun eine tolle, aber nicht ganz neue Idee, wie TeamViewer wieder auf Kurs kommen kann. Dementsprechend empfiehlt der Lead-Investor dem Management, das teure Sponsoring zu beenden. Das deutsche Unternehmen ist unter anderem Hauptsponsor von Manchester United und Mercedes in der Formel 1, aber eine prominente Position kostet auch einiges.
Wie das Portal finanzen.net weiter erklärt, zahlt allein der Fußballverein jährlich 50 Millionen US-Dollar als Sponsoring. Zum Vergleich: Das sind etwa 10 % des Umsatzes von einer halben Milliarde Euro im Geschäftsjahr 2021. Das bedeutet: Das Management gibt wirklich den Löwenanteil für Sponsoring aus, das nicht primär den eigenen operativen Geschäftseffekt betrifft, sondern nur einen hat Werbecharakter in der Zielgruppe der Sportfans.
Nicht umsonst wird das Sponsoring von TeamViewer oft kritisiert. Mittlerweile ist er jedoch Investor bei Petrus Advisers, der rund 3 % der Anteile hält. Allerdings ist fraglich, ob diese Trendwende so schnell erfolgen kann.
Langfristige Verträge …
Der Vertrag von Manchester United selbst läuft noch bis 2026. Das bedeutet, dass TeamViewer voraussichtlich noch einige Zeit an diese Verpflichtung gebunden sein wird. Zweifellos eine Entscheidung, die man im Nachhinein auch kritisieren kann. Zumal so teure Patenschaften offenbar selten sind.
Dass das Wachstum in diesen Zeiten nicht mehr so verläuft, wie es der breite Markt und das Management ursprünglich erwartet haben, wird gleich doppelt nach hinten losgehen. Auch hier kann durchaus kritisch hinterfragt werden, ob Aktienperformance und operative Performance Sponsorings von 50 Millionen US-Dollar und mehr rechtfertigen. In der jetzigen Marktphase hilft es jedenfalls nicht weiter.
Auch dumme Investoren sollten sich also überlegen: Ist es angemessen, dass TeamViewer so viel Geld für Sponsoring ausgibt? Um ehrlich zu sein: Ich tendiere eher zu Petrus Advisers, wenn es um die Nützlichkeit und andere Verwendung dieser Mittel geht.
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Vincent besitzt TeamViewer-Aktien. The Motley Fool besitzt keine der genannten Aktien.