Talkshow: Plasberg macht bei hart aber fair Platz für Nachfolger – Unterhaltung

Frank Plasberg hat seine „harte aber faire“ Moderation aufgegeben. Foto: Stephan Pick/WDR/obs


Nach über 20 Jahren zieht sich Frank Plasberg von der Moderation „hart aber fair“ zurück. Sein Nachfolger Louis Klamroth steht in seiner neuesten Ausgabe bereits in den Startlöchern.

Köln – Frank Plasberg hat es aufgegeben, seine ARD-Talkshow “Hart aber fair” vor mehr als 3,5 Millionen Menschen zu moderieren. In der letzten Sendung des 65-Jährigen trat am Montagabend sein Nachfolger Louis Klamroth auf und forderte Plasberg auf: „Frank, du musst jetzt ein bisschen die Kontrolle abgeben.“ Daraufhin forderte er ihn auf, „einen Schritt zur Seite zu machen“ – damit er erstmals selbst den berühmten Block treffen könne, mit dem kleine Filme „hart aber fair“ beginnen können. Plasberg ließ ihn machen. Laut ARD verfolgten rund 3,59 Millionen Zuschauer die Abschiedsshow.

Plasberg hatte im Sommer erklärt, er wolle die Moderation des Gesprächs in der ARD nach mehr als 20 Jahren aufgeben. Seit 2001 moderierte er „hart aber fair“. Am Montag kam der große Moment – ​​Abschied vom Publikum. „Tough but fair“ soll nun pausieren und ab 2023 vom deutlich jüngeren Klamroth vorgestellt werden.

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Klamroth nutzte seinen Gastauftritt, um für Plasberg einen großen Abschiedsfilm mit Szenen aus seiner „harten aber fairen“ Zeit zu spielen. Zuvor präsentierte „Zuschaueranwältin“ Brigitte Büscher aus der Öffentlichkeit ausgewählte Meinungen zum Abgang des langjährigen Gastgebers. Einige waren auch kritisch, viele wohlwollend.

Gibt es jetzt eine „Cockpit-Stimmung“?

Ein Zuschauer schrieb: „Vielleicht bringt die neue Moderatorin etwas Stimmung auf den Stand.“ Eine Zuschauerin erklärte, dass sie „eigentlich nur wegen Mr. Plasberg zugeschaut“ habe. Der neue Moderator geht “große Schritte”. Plasberg sagte wenig später zu Klamroth: “Hallo Louis, welche Schuhgröße hast du?” Auch für seinen langjährigen Kollegen Büscher hatte er eine Notiz parat. “Hast du heute eine andere Frisur zur Feier des Tages?” er fragte sie. Antwort Büscher: “Ja, ich habe ein paar Locken gelegt.” Dann Plasberg: „Das ist Kim Wilde. Also in der Jugend.“

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Am Ende stand der Moderator mit einem großen Blumenstrauß vor dem Studiopublikum und den Mitarbeitern der Show, die ihm applaudierten. Er bedankte sich bei seinen Kollegen und den Zuschauern. Eine Videowand sagte „Danke Frank“.



ARD-Programmdirektorin Christine Strobl würdigte den 65-Jährigen am Dienstag. „Immer ehrgeizig, empathisch, schlagfertig und aggressiv – es ist schwer vorstellbar, dass das das letzte Problem mit ihm war“, erklärte sie. “Lieber Frank Plasberg, jeder Abschied tut ein bisschen weh, aber die Freude über deine unglaubliche Leistung bleibt.”

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„Das ist ein guter Tag für mich“, sagte Plasberg in der Show. Ein 79-jähriger Professor gab ihm Tipps für den nächsten Lebensabschnitt. Das war der Ratschlag seiner Frau: “Tragen Sie immer helle Kleidung und riechen Sie gut.” Plasberg versprach: “Das werde ich.”

In der „Hart aber fair“-Ausgabe ging es übrigens um die anstehende und höchst umstrittene Fußballweltmeisterschaft in Katar (Thema: „In der Wüste: Wer freut sich auf die WM in Katar?“). Plasberg lenkte die Diskussion trotz Frösteln gewohnt flüssig (“Das ist eine politische Formel!”, “Oh! Da kommt gerade die heiße Kartoffel durch!”).

Er wusste aber auch, dass es kein leichtes Thema für ihn war. „Mein Redaktionsteam schwitzt Blut und Wasser“, erklärte er. „Weil ich kein Fußball spielen kann. Und wegen all dem Zeug in der letzten Show.“

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