
Mainz (dpa/lrs) – Die Profis des FSV Mainz 05 haben an einer 2:6-Niederlage in München gearbeitet und sie laut Trainer Bo Svensson gut hinbekommen. Denn nur eine Woche zuvor gab es einen 5:0-Sieg über den 1. FC Köln – und der sollte vor Publikum verfolgt werden. „Der Gegner ist anders, das Spiel ist anders“, sagte der Cheftrainer des FSV Mainz 05 vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag (15.30 Uhr/Sky).
„Die Spieler hatten in den letzten Tagen ein gutes Gefühl. Sie wissen auch, dass die englische Woche eine Chance bietet, einen großen Schritt nach oben zu machen“, sagte Dane. Und in diesen drei Spielen – gefolgt vom Spiel gegen Schalke und dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt – wird es wichtig sein, gute Punkte zu holen, um in Bezug auf die WM für zwei Monate mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.
Allerdings glaubt Svensson, dass es nicht einfach wird, den zweiten Heimsieg der Saison gegen Wolfsburg einzufahren. „Sie hatten am Anfang eine schwierige Phase, aber jetzt sind sie sechs Mal in Folge ungeschlagen, haben individuelle Qualität auf der Bank und wirken sehr gelassen“, beschreibt er die Herausforderungen, denen sich seine Mannschaft stellen muss.
Wie oder wen er herausfordern will, sagte der Ex-Profi nicht. „Wir sind froh, dass wir eine fast komplette Mannschaft haben“ – im Herbst, wenn sich oft Verletzungen häufen, ist das kein klares Thema.
Immerhin hat der Däne nicht ausgeschlossen, sein Stürmertrio Karim Onisiwo, Marcus Ingvartsen und Jonathan Burkardt zum ersten Mal gemeinsam zum Einsatz zu schicken. Alle drei sind in guter Form, an dieser Einschätzung haben weder die fehlenden Tore noch der verschossene Elfmeter in München etwas geändert. „Es kommt vor, dass er nicht gut geschossen hat, aber Jonny hat gut trainiert und hatte eine gute Einstellung. Er hat eine gute Einstellung, wenn die Dinge nicht nach Plan laufen.“
Für Ingvartsen hat sich in letzter Zeit viel verändert: Inklusive des DFB-Pokalspiels in Lübeck hat der dänische Nationalspieler fünf Tore in Folge erzielt. Ein Tor am Samstag und er stellte den Vereinsrekord von Mohamed Zidan ein. „Sie ist immer noch schön“, sagte Svensson. “Sein Charakter war schon immer bekannt, er konnte sie wegen seiner Verletzungen nicht immer anrufen. Aber er hat die beste Position im Strafraum und er hat ein gutes Finish.”
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